Hundetrainer Roman Dumfort

Jeder Mensch mag Tiere mehr oder weniger. Für mich galt weniger für viele Jahre – zumindest Hunde betreffend. Als Kind hatte ich eine weniger liebevolle Begegnung mit einem Pitbull. Dieses traumatische Erlebnis ließ mich auf sehr großen Abstand zu den Vierbeinern gehen – egal ob Dackel oder Dobermann.

Erst als eine Bekannte eine Dalmatinerhündin aus einer Tötungsanlage in Nitra holte, sollte sich meine Beziehung zu Hunden (nach über 20 Jahren) grundlegend ändern!

Ich habe diesen Hund sofort in mein Herz geschlossen – konnte ihn streicheln, mit ihm spielen, herumtollen und vor allem kuscheln, was das Hundefell hergab. Und ich bekam diese unsagbar große Dankbarkeit zurück.

Niemand konnte meine Liebe zu Lina, der Dalmatinerhündin, übersehen und meine Bekannte sagte immer, falls sie einmal gezwungen wäre, den Hund hergeben zu müssen, dann gäbe es nur einen Menschen, dem sie Lina anvertrauen würde.

Ein Jahr später kam es dazu.

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Von der Hundephobie zum
Hundeversteher

Lina war Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen, ihr Problem war, dass sie kein Vertrauen gegenüber Artgenossen hatte. Um entspannt mit ihr Gassi gehen zu können, habe ich begonnen zu recherchieren, zu beobachten und zu lernen.
Nach viel zu kurzen 2½ Jahren verstarb Lina plötzlich und absolut unerwartet! Die Trauer saß mir tief in den Knochen. Die Zeit mit diesem wundervollen Tier hat mich aber auch anderen Hunden näher gebracht, hat mir die Angst vor ihnen genommen, hat mir Vertrauen geschenkt.

Es war klar – ein Leben OHNE Hund ist nicht mehr möglich. Nur diesmal sollte es ein Welpe sein, damit ich von Anfang an alles richtig mache!

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Ein Leben OHNE Hund ist nicht mehr möglich

Eine österreichische Dalmatiner-Züchterin hat mich mit ihrer Kompetenz und Seriosität überzeugt. Jedoch: Der nächste Wurf erst in 6 Monaten! Der Zufall wollte es, dass eine Dalmatinerhündin aus Sevilla/Spanien ein neues Zuhause suchte, mein und das Herz meiner Gattin sofort eroberte und wir dieses wundervolle Tier bei uns aufnahmen.

Da Diana taub ist, stöberte ich nach Büchern über den Umgang mit tauben Hunden, doch ich bemerkte schnell, dass es hier nicht sehr viel Auswahl gibt. Bei meinen Nachforschungen stieß ich auf die Schweizer Akademie für Tiernaturheilkunde und beschloss, die Ausbildung zum Tierpsychologen / Verhaltenstherapeut und Trainer zu beginnen, um mehr über die Natur und das Wesen des Hundes zu erfahren.

Ein weiterer bedeutender Schritt meiner Ausbildung war die Begegnung mit Anton Fichtlmeier. Er ist wohl der Einzige, der absolut kein Problem mit tauben Hunden hat. Seinen Forschungen und unermüdlicher Arbeit mit Hunden verdankt er sein umfangreiches Wissen. Durch seine Seminare vermittelt er, wie Hunde miteinander kommunizieren und wie wir Menschen mit den Hunden in Kommunikation treten können.

In der Zwischenzeit habe ich meine eigene Hundeschule gegründet und freue mich, mein Wissen und meine Erfahrungen an Hundehalter weitergeben zu können.